Ein Schlafhaus, welches nicht aus Plastik ist mit ausreichender Größe, nach Möglichkeit mit mindestens zwei Kammern und artgerecht großen Eingängen sollte in keinem Hamstergehege fehlen.
Wichtig ist zudem, dass das Haus keinen Boden hat, also auf dem hohen Einstreu direkt steht und ein abnehmbares Dach, damit man ohne das Nest zu zerstören eine Nestkontrolle durchführen kann.
Für Zwerghamster sollte das Schlafhaus eine Kantenlänge von mindestens 15 x 20 cm betragen. Die Eingänge sollten einen Durchmesser von mindestens 5 cm haben, damit das Tier auch mit gefüllten Backentaschen gefahrlos in das Haus gelangen kann.
Die Kantenlänge für Goldhamster sollte mindestens 30x 20 cm betragen und der Durchmesser der Eingänge mindestens 7 cm betragen.
Häuser aus Nadelholz eignen sich nicht!
Aus dem Nadelholz kann, auch wenn Anbieter es anders bewerben, schädliches Harz austreten.
Ebenso sind diese Häuser getackert und/oder mit Nägeln verarbeitet. An diesen können sich die Tiere massiv verletzten.
Verzichtet daher auf Nadelholzhäuser und weiteres Zubehör aus Nadelholz (Laufräder, Versteckte etc.).
Für Goldhamster eignet es sich zudem ein Eckklo aus Keramik im Haus anzubieten, da diese häufig sehr reinlich sind und ein festes Klo meist gut annehmen. Mehr als zwei Kammern bieten daher
zusätzlichen Platz.
Zusätzlich zu einem Mehrkammerhaus kann und sollte man noch weitere Häuser und Verstecke anbieten.
Hierfür eignen sich unter anderem Ton- und Keramikhäuser sehr gut. Sie bieten nicht nur Schutz und kühlen wunderbar bei warmen Temperaturen, sondern sehen in der Regel auch sehr dekorativ
aus.
Auch bei kleinen Verstecken und Häusern ist es wichtig, dass darauf geachtet wird, dass die Eingänge der Häuser für Goldhamster mindestens 7 cm Durchmesser und für Zwerghamster 5 cm Druchmesser betragen. Ton- und Keramikhäuser ohne Boden werden gerne auch im Sandbereich angenommen, da sich die Tiere darin geschützt baden können.